Archive for Dezember, 2016

Märtel Honal vor 1627 in Honositz

Samstag, Dezember 17th, 2016

Am  22. Nov. 1654 übergibt Märtel Honal seinem Sohn Martin Honal den  Wltschkenhof in Honositz (Honezovice) Quelle: Grundbuch Bischofteinitz K 405 1615 … 1663 (S. 47, Bild 55 v. 146), Teil Honositz:

Der Hofname Wltschken  dürfte mit dem tschechischen Wort für Schäferhund (äthiopischer Wolfshund = Vlček) zusammenhängen.

Da Märtl die in der heutigen Oberpfalz und in Franken gebräuchliche Kurzform für Martin ist, ließe sich über eine Herkunft der Familie des Vaters aus der Oberpfalz / aus Franken spekulieren. Nach dem Grundbuch zu Kostelzen sind Märtls Eltern Bartl und Katharina Honal.  Dazu passt: Ein Bartl Honal (56 J. alt) mit Frau Katharina (51) erscheint in der Pilsner „Seelenliste“ von 1651 (SOUPIS PODDANÝCH PODLE VÍRY Z ROKU 1651 PLZEŇSKO – KLATOVSKO Hrsg.. 2017, S. 154 in Kostelzen / Kostelec in der Herrschaft des Klosters Kladrau.

Bartls Eltern Johann und Anna Honal aus diesem Kostelzen müssen also schon vor 1580 geboren sein. 1627 wird im dort Grundbuch vermerkt, dass Martin (= Märtl) in Honositz mit Maria. geb. Pospy (?) verheiratet ist.

Die Honositzer Ortsgeschichte mit der Aussage: „Nach dem Dreißigjährigen Krieg (1618- 1648) wurde der verödete Ort durch Deutsche wieder besiedelt.“ muss wohl umgeschrieben werden.

Gisbert Lawitzky forscht in den Grundbüchern und Urbaren der Gegend. Er hat herausgebracht, dass der o. g. Märtl-Sohn Martin diesen Wltschkenhofs in Honositz 1693 an seinen Sohn Thomas Honal übergibt: der zahlt seinen Bruder Jakob aus. Der Sohn des Thomas ist dann ein Simon Honal. Nach dem Kirchenbuch Kladrau 03 1700-1749, S. 96 stirbt dort am 5.Okt.1738 mit 62 J. ein Simon Honal, der Vater des Johann Georg Honal, der am 19.Nov.1748 in Kladrau die Salomena Richterin heiratet. Richter könnte aber auch nur die Berufsbezeichnung des Vaters ein. Aus dieser Zeit ist ein Richter Victora bekannt, der mit der Familie Honal in Verbindung steht,

Honal-Verwandte

Donnerstag, Dezember 1st, 2016

In meinem Freeware – Programm Familienbande habe ich insgesamt 808 Verwandte (i.w.S.) erfasst und versucht, sie in einen „Familienbaum“ einzufügen. Darunter sind 153 Personen mit dem Nachnamen Honal und mit dessen Vorläufernamen Honnal u. Honall. Meine direkten Vorfahren, bisher vollständig gefunden bis zur 6. Generation (1750 … 1850), im Honal-Turnwald-Stamm in Westböhmen, heißen in alphabetischer Folge folgendermaßen. Die Ziffer x in Klammern zeigt, ab welcher Generation sie meine direkten Vorfahren sind – also für meinen Bruder und mich und unsere  Kinder, Enkel, Urenkel … spezifische Genom-Lieferanten. T und H nach der Generationenziffern bedeuten: T = via Großmutter Margareta Turnwald aus Lochutzen / Lochousice #27, H = via Großvater Wenzel Honal aus Honositz / Honezovice #46; gefettet sind die Namen der nächstliegenden Verwandten, von der 3. bis zur 5. Generation. Die 1. Generation sind die beiden Söhnen G. und W. von Johann.
Denk (6.T), Gantner (7.T), Honal (3.H), Ihl (5.T), Klima (6.H), Krippner (7.H), Leibl (4.T), Manlik (6.H), Maresch (6.T), Phillip (7.H), Platz (6.T), Ryba (6.H), Saitz (7.T), Schiller (5.T), Schiman (7.T), Singbartl (7.T), Stahl (4.H), Stangl (7.H), Stengl (7.H), Straka (7.H), Stöckl (7.T), Turnwald (3.T), Turnwald (5.H), Victora (6.H), Watzka (7.T) und Wech (6.T).

Die Schwestern meines Vaters haben durch Heirat die Namen Maißer, Guldan und Schwarz bekommen, so dass, über deren zahlreiche Kinder, auch solche Nachnamen zur engeren Honal-Verwandtschaft gehören.
Durch die Heirat meines Vater Johann Honal mit Martha geb. Patzak, verdoppeln sich natürlich die Namen meiner direkten Vorfahren, die in Ostböhmen zu hause waren.